Moorroute

Die Route zeichnet sich durch gut radelbare gerade Moorwegstrecken aus, die zum großen Teil durch das weite Fehngebiet um Petersfehn führen. Die Straßen sind hier ausdrücklich als „Moorstraßen“ ausgeschildert und laden mancherorts zum „Wellenreiten“ ganz eigener Art ein. Das eine oder andere Torfstecherfeld mit vielen langen Reihen aus gestapelten Torfsoden ist am Wegesrand zu sehen.

Moorroute
Moorroute
Moorroute
Moorroute
Moorroute
Moorroute
Moorroute

Die regionstypischen Fehnsiedlungen im Ammerland gehören einer letzten Kolonisationswelle im 18. Jahrhundert zur Erschließung der Moorgebiete an. Es geht entlang grüner dünn besiedelter Wohnstraßen, Moorwiesen und einiger bunter Wildwiesen. Die Route zeichnet sich durch gut radelbare, gerade Moorwegstrecken aus, die durch das weite Fehngebiet um Petersfehn und am Küstenkanal entlangführen. Der neue Verlauf der Route führt jetzt auch durch das Fintlandsmoor. Besonders sehenswert ist die Bodenstation Moor im Kayhauser Moorgebiet. 

Highlights RECHTS UND LINKS DER ROUTE 

  • Der Küstenkanal ist eine rund 70 Kilometer lange Bundeswasserstraße. Er zweigt in Oldenburg von der Hunte ab und trifft bei Dörpen den Dortmund-Ems Kanal. 
  • Kleinbahnwanderweg: Von 1912 bis 1991 pendelte hier die Kleinbahn von Edewechterdamm nach Bad Zwischenahn auf einer Streckenlänge von rund zwölf Kilometern. Funktionen der Bahnstrecke waren der Transport von Torf, der damals auch als Brennstoff für Lokomotiven verwendet wurde, sowie die Beförderung von Vieh. Der jahrzehntelang ertragreiche Güterverkehr nahm allerdings kontinuierlich ab, sodass am Anfang der neunziger Jahre die Gleisanlagen abgebaut wurden und ein Radwanderweg wurden. 
  • Das Fintlandsmoor ist ein entwässertes und weitgehend abgetorftes Hochmoorgebiet und steht seit 1987 unter Naturschutz. Im Jahre 2017 wurde das Gebiet in die Naturschutzgebiete „Fintlandsmoor“ und „Dänikhorster Moor“ aufgeteilt. Durch Sanddämme und Staustufen in den Entwässerungsgräben wird in beiden Gebieten eine Renaturierung durch Wiedervernässung angestrebt. 
  • Bodenstation Moor (Kayhausen): Zentraler Besichtigungspunkt ist eine Glasstele an einer abgestochenen Torfwand, die eindrucksvoll zeigt, wie sich das Hochmoor in den letzten 7000 Jahren entwickelt hat. Die Bodenstation will Verständnis für einen äußerst gefährdeten und sensiblen Lebensraum wecken. 
  • Das große Engelsmeer (Kayhauserfeld) ist ein zwei Hektar großes Areal mit einem Moorsee und streckenweise breitem Verlandungsgürtel.
Wegbeschreibung

Die gesamte Route ist mit einem hellbraunen Symbol gekennzeichnet. Die Tour ist in beide Richtungen ausgeschildert, sodass sie in beide Richtungen gefahren und mit anderen Touren kombiniert werden kann. Zudem geben Zwischenwegweiser des Radverkehrssystems unterwegs die Richtung an. Die genaue Routenführung können Sie dem GPX-Track entnehmen oder sich ganz bequem mit der App "Grenzenlos aktiv" navigieren lassen.

Tipp

Hörstation Moorleiche im Kayhauserfelder Moor – vor mehr als 90 Jahren wurde eine Moorleiche im Kayhauser Moor in Bad Zwischenahn gefunden. Der junge Knabe wurde rund 200 Jahre vor Christi Geburt erstochen und im Moor versenkt. Einfach anrufen und dem Hörspiel folgen.

AnreiseÖffentliche Verkehrsmittel

Sie können bequem mit der Bahn an folgenden Bahnhöfen im Ammerland und in der Region anreisen.

Bahnhöfe: Augustfehn , Westerstede-Ocholt, Bad Zwischenahn, Oldenburg, Rastede

Die anderen Orte und Ortsteile können Sie problemlos mit dem Bus erreichen.

Anfahrt

A28 / A29/ A31

Ihre Anreise erfolgt mit dem PKW entlang der Autobahn A1 und A 29 bis nach Oldenburg und von Oldenburg weiter entlang der A 28 in Richtung Emden/Leer bis nach Westerstede oder Ihrem gewünschten Ziel im Ammerland.

Parken

Öffentliche und gebührenfreie Parkplätze finden Sie an vielen Start- und Zielpunkten an der Route.

RouteninfoLänge ca. 57.4 kmDauer ca. 03:40 StundenHöchster Punkt ca. 12 m über MeerTiefster Punkt ca. 3 m unter Meer
Ausrüstung

Es wird keine spezielle Ausrüstung benötigt. Zur Sicherheit kann ein Reparatur- und Pannenset mitgeführt werden.

Sicherheitshinweise

Die Tour 07 "Moore im Ammerland" kann ohne jegliche Gefahren durchgeführt werden. Flache Landschaften und gut ausgebaute Radfahrwege ermöglichen eine problemlose Fahrt.

Besonderheiten
  • aussichtsreich
  • geologische Highlights
  • Rundtour
  • Einkehrmöglichkeit
  • kulturell / historisch

Veranstaltungen in der Umgebung

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