Wasser- und Landwirtschaftsroute
Der Negenboerenpolder entstand 1872. In diesem salzigen Marschgebiet spielte die Landwirtschaft damals wie heute eine wichtige Rolle. Die Gewächse hatten es aufgrund des salzigen Grundwassers ziemlich schwer. Zwecks Verbesserung der Wachstumsbedingungen und Bekämpfung der Versalzung wurde 1994 der Süßwasser- zufuhrplan unterzeichnet. Die danach entstandenen Wassergebiete sind als Brut-, Ruhe- und Futtergebiet für Wattvögel und Pfanzen sehr wertvoll.
Tipp- Wierhuizen Wurde von der Weihnachtsfut 1717 schwer getrofen. Nur ein einziger Bewohner überlebte die Katastrophe. Die beschädigte Kirche wurde abgebrochen. Die Reste dienten dem Wiederaufbau des Deichs. Der Friedhof ist erhalten geblieben, ebenso wie die kleine denkmalgeschützte Leichenhalle.
- Pieterburen ist schon fast das Synonym für das dortige See zentrum. Man könnte glatt vergessen, dass es auch der Start- und Endpunkt des Pieterpad ist – eine Wanderroute von Pieterburen zum Sint Pietersberg in der Nähe von Maastricht.
- Der Bezoekerscentrum Noord- kust ist ein Besucherzentrum von Het Groninger Landschap. Temen sind die unterschiedlichen Landschafen und Gebiete an der Nordküste und die Bedeutung des Wattenmeeres.
- Domies Toen, der Garten des Dominees (Pfarrers), ist der alte Pfarrei besonderer botanischer Garten an der Petruskirche. Neben dem Garten befndet sich eine Teestube mit Terrasse an einer mittelalterlichen Tränke.
- Freiluftmuseum Het Hogeland nimmt den Besucher mit auf eine Reise durch die Zeit. Vor 100 Jahren sah die Umgebung der Groninger nämlich noch genauso aus wie hier. Das Museum zeigt im Ausstellungsgebäude auch Wechselausstellungen.
- Het Hoogeland war bis zum zweiten Weltkrieg ein wohlhabendes Land- wirtschafsgebiet. Das zeigte sich im Bau moderner Villen im Stile der Amsterdamer Schule. Zwischen den Villen in Usquert wurde 1930 ein neues Rathaus gebaut. Architekt war Hendrik Petrus Berlage, der vor allem für das Amsterdamer Börsengebäude bekannt ist.