Die Route eignet sich als ideal als Tagesausflug.
Wegbeschreibung
Die Rundtour startet dann am Kurzentrum/Ferienpark Hage und sie lenken am östlichen Ausgang des Parkplatzes nach rechts auf den Radweg nach Süden. Nach zirka 100 Metern radeln Sie weiter geradeaus auf der kleinen Straße nach Berum hinein. Nach weiteren 600 Metern gelangen Sie an die Hauptstraße (Kreisstraße), die Sie überqueren, um auf der gegenüberliegenden Straßenseite auf den Radweg nach links zu steuern. Die „Großheider Straße“ durchquert eine Felderlandschaft mit Bauernhöfen. Hin und wieder erinnert eine alte Torfkarre an frühere Zeiten der Moorkultivierung. Kühe, vereinzelt auch Pferde, grasen auf den satten Weiden. Bei 2,4 Kilometern lenken Sie von der „Großheider Straße“ nach links in Richtung Arle und Menstede-Coldinne in die „Coldinner Straße“. Bei 4,5 Kilometern erreichen Sie den Ortsausgang von Coldinne und radeln an der Bushaltestelle nach rechts in den Weg „Friederikenfeld“, um der Radwegbeschilderung in Richtung Berumerfehn zu folgen. Der gepflasterte Weg führt in die von Baumgruppen unterteilte Felderlandschaft. Vor den Bauernhöfen am Wegesrand dampfen die Misthaufen in der Sonne. Dann verläuft der manchmal etwas unebene Weg vorbei an Weiden mit Kühen und Pferden. Der Sommerwind weht den Radlern den Geruch von frisch gemähtem Heu in die Nase. Bei 7,7 Kilometern passieren Sie das Ortsschild von Ostermoordorf und folgen wenige Meter weiter der Radwegbeschilderung nach rechts in Richtung Berumerfehn. Dort knickt zirka 600 Meter hinter dem Ortsschild die Straße nach rechts ab. Sie radeln hier weiter geradeaus auf dem gepflasterten „Verlaatsweg“. Vor dem Kanal mit dem Ausflugsboot des „Heimatvereins Berumerfehn und Umgebung“ lenken Sie nach links durch ein Tor auf einen Waldweg in Richtung Münkeboe. Hier ist die Tour auch mit einem „T“ für Treidelpad markiert. Der Kanal stammt noch aus der Zeit der Moorkultivierung zu Beginn des 19. Jahrhunderts. 1795 wurde Berumerfehn von der „Norder Fehn-Companie“ gegründet, um die Stadt Norden mit Torf zu versorgen. Ein weit verzweigtes Kanalnetz diente der Entwässerung der riesigen Moorflächen, auf denen in der Regel selbstständige „Unterpächter“ den Torf abbauten, das Land kultivierten und dort sesshaft wurden. In Berumerfehn jedoch setzte die „Norder Fehn-Companie“ Lohnarbeiter ein, die weiter zogen und die abgetorften Flächen weniger kultivierten und besiedelten, was sich noch heute im Landschaftsbild widerspiegelt. Linker Hand des Weges zieht sich ein Waldstück hin. Rechts verläuft ein stiller Kanal. Dahinter erstreckt sich eine Felderund Wiesenlandschaft. Der Waldweg gehört zu den landschaftlich reizvollsten Etappen der Tour, ist bei gutem Wetter jedoch etwas mühsam und bei Regen kaum zu befahren. Bei 11,3 Kilometern knicken die Radwege „Rad up Pad“ und Treidelweg nach links ab in Richtung Aurich/Münkeboe. Sie radeln hier auf dem unbeschilderten Weg nach rechts. Nach 300 Metern erreichen Sie eine Straße und lenken nach links in Richtung Marienhafe. Nach weiteren 300 Metern folgen Sie den Radwegweisern nach rechts in Richtung Marienhafe und radeln anfangs auf einem gepflasterten Weg an Bauernhöfen vorbei, später auf einem schmalen Wanderweg und schließlich auf einem mit schmalen, roten Klinkersteinen gepflasterten Weg. Diese traditionelle Pflasterung mit unterschiedlich hohen Steinen ist nicht angenehm zu befahren und datiert mit Sicherheit aus der Zeit vor der Erfindung des Fahrrades. Nach knapp zwei Kilometern endet die Rumpelstrecke, und die Pflasterung wird wieder breiter und ebener. Bei 15,5 Kilometern stößt der gepflasterte Weg auf die Kreisstraße, auf der Sie weiter in Richtung Marienhafe radeln. Nach wenigen hundert Metern kommt die Kirche von Marienhafe in Sicht. Bei 17,3 Kilometern passieren Sie das Ortsschild von Osterupgant. Schräg links fällt der Blick auf die Gaststätte „Fischerstube“ zu werfen, wo über dem Eingang des Restaurants „Nordstern“ bunte Reliefporträts an den Seeräuber Klaus Störtebeker, Okko I. tom Brook und Quade Foelke erinnern. Geradeaus lohnt ein Abstecher zur Kirche von Marienhafe. Im Rahmen diese Tour folgen Sie jedoch dem Zeichen der „Friesischen Mühlentour“ nach rechts in Richtung Hage und Leezdorf. Nach zirka drei Kilometern erreichen Sie die Leezdorfer Mühle, einen zweistöckigen Galerieholländer mit Steert. Der Heimatverein Leezdorf kaufte und restaurierte die bis 1970 mit Wind- und bis 1986 mit Motorkraft betriebene Mühle, so dass heute wieder gemahlen werden kann. Die Teestube im Packhaus neben der Mühle ist in den Monaten Mai bis September samstags von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Das Müllerhaus dient als Ausstellungsraum. Sie folgen weiter der Radwegbeschilderung in Richtung Hage und Lütetsburg vorbei an kleinen Bauernhöfen, Feldern und Weiden mit Kühen und Schafen. Die Route verläuft in diesem Bereich etwas zickzackförmig, ist jedoch dank der guten Markierung nicht zu verfehlen. Bei zirka 25 Kilometern überqueren Sie den Berumerfehnkanal, ein stilles, mit Algen bedecktes Gewässer. Nach weiteren anderthalb Kilometern erreichen Sie Hage und radeln direkt auf die alte Backsteinkirche mit ihrem windschiefen Turm zu. Das Kirchenschiff der sehenswerten evangelisch-lutherischen Kirche St. Ansgari stammt aus der Zeit um 1220. Der spätgotische Chor wurde Ende des 15. Jahrhunderts an Stelle der Apsis angebaut. Sie radeln nach einer Besichtigung weiter bis zur Hauptstraße. Dort lenken Sie nach rechts in Richtung Berum. Bei zirka 28,5 Kilometern sehen Sie linker Hand die Windmühle von Hage. Der fünfstöckige Galerieholländer ist mit 30,20 Metern die höchste Mühle Ostfrieslands und wurde 1871 erbaut. Da der von Wäldern umgebene Ort relativ windgeschützt liegt, musste die Mühle entsprechend hoch gebaut werden. 500 Meter weiter gelangen Sie zur Burg Berum. Seit dem 14. Jahrhundert spielte dieser Häuptlingssitz eine bedeutende Rolle in der ostfriesischen Geschichte. Der Greetsieler Häuptling Ulrich Cirksena baute 1443 die bestehende Burg zu einem Schloss mit dreiflügeliger Haupt- und Vorburg aus. Im Jahre 1600 wurde hier der „Berumer Vergleich“ unterzeichnet, nach dem das Harlinger Land wieder zur Grafschaft Ostfriesland kam. Graf Edzard II., ein Urenkel von Ulrich Cirksena, baute das Schloss zum Wasserschloss im Renaissance-Stil um und bestimmte es zum Witwensitz. Als nach dem Aussterben der Fürstenfamilie Cirksena Ostfriesland an Preußen fiel, ließen die neuen Herren das Schloss verfallen. Ein Großteil der Gebäude wurde 1764 niedergerissen. Vom eigentlichen Schloss existiert heute nur noch die Vorburg mit Tor und Eckturm. Das Gebäude befindet sich in Privatbesitz und ist nicht zu besichtigen. Sie radeln anschließend weiter geradeaus und folgen der Beschilderung zum Kurzentrum und Ferienpark. Der Weg dorthin knickt wenig später nach rechts ab. Sie lenken dann in die nächste Straße nach links („Frieslandstraße“) und erreichen bei circa 31 Kilometern den Parkplatz des Kurzentrums.
Erleben Sie eine Torfkahnfahrt mit auf der Mittelwieke in Berumerfehn.
Fahrplanauskunft: Urlauberbus & ÖVM -> Verkehrsbund Ems-Jade, Tel: 04941 - 93 37 7
Anfahrtaus Richtung Osnabrück über die A 31 (Leer - Emden) und B 72 über Georgsheil nach Hage
aus Richtung Oldenburg über die A 28 und A 31 (Emden) sowie B 72 über Georgsheil nach Hage
aus Richtung Oldenburg über die A 28 und B 72 (Hesel, Aurich, Georgsheil) nach Hage
ParkenIn ganz Ostfriesland finden Sie kostengünstige Tagesparkplätze
Die OSTFRIESLAND TOURISTIK - Landkreis Aurich GmbH steht Ihnen zur Verfügung. Rufen Sie einfach unsere Tel: 04931 - 93 83 200 an oder mailen Sie uns: info@mein-ostfriesland.de
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