Historische Fahrradroute in der Gemeinde Apen
Die ca. 48 km lange Entdeckungstour durch die Gemeinde Apen steht ganz unter dem Motto: „Aper Vereine erzählen Geschichte(n)“. Dreizehn spannende Geschichten von den unterschiedlichsten ortsansässigen Vereinen können auf verschiedenen Infotafeln erfahren werden. Die hervorragend radelbare Route führt über gut ausgebaute und ruhige Straßen durch kleine Ort- und Bauernschaften bis hin zu interessanten historischen Plätzen. Die idyllische Landschaft entlang der Route lässt sich wunderbar genießen.
WegbeschreibungAls Symbol für die historische Radroute wurde eine Lanze gewählt, wie sie auch die Skulptur von Apens Ritter Herbord auf dem Rathausmarkt trägt. Abgebildet ist die Lanze auf etwa 260 Orientierungsschildchen. Die genaue Routenführung können Sie dem GPX-Track entnehmen oder sich ganz bequem mit der App "Grenzenlos aktiv" navigieren lassen.
TippHighlights:
- Plaggenhütte von Oma Puls lässt erahnen, unter welchen primitiven Bedingungen die Moorsiedler damals gelebt haben.
- Kräftig geschmuggelt wurde einst auf dem Schleichweg zwischen Vreschen-Bokel und Deternerlehe. Der Schmuggelpadd ist die Verbindung zwischen dem Ammerland und Ostfriesland, in dem hauptsächlich alltägliche Dinge wie Tee und Kaffee geschmuggelt wurden.
- Der „Alte Kirchweg“ zwischen Nordloh und Apen ist ein ca. 2 km langer Weg der früher die einzige Verbindung von Nordloh und Tange bis hin zur Aper Kirche schaffte.
- Die Godensholter Burg war ein altes Bauernhaus umgeben von einem Burggraben, welches als Festung in kriegerischen Auseinandersetzungen diente.
- Die Tanger Dorfschule hat über ca. 110 Jahre einiges erlebt. Das Haus dient heute als Dörpshus Tange und als Unterkunft der freiwilligen Feuerwehr.
- Esche gehörten zu den ältesten ackerbaulichen Flächen der norddeutschen Geest. Der Bokeler Esch hat eine beachtliche Größe von rund 60 ha. In der Mitte misst er eine Höhe von 5 über NN.
- Das Aper Tief war einst nur bis Hengstforde schiffbar. Aus dem Grund wurde ein Hafen errichtet in dem alle Waren umgeladen werden mussten um ins Binnenland befördert zu werden.
- Während des 19. Jahrhunderts nahm die Industrialisierung langsam zu. Die Gründung der Oldenburgischen Eisenhütten-Gesellschaft zu Augustfehn dokumentierte diese Entwicklung
AnreiseParkenÖffentliche und gebührenfreie Parkplätze finden Sie an vielen Start- und Zielpunkten an der Route.