Ein "schwimmendes Schmuckkästchen" findet sich in der Weeneraner Altstadt: Der historische Hafen mit seinen pittoresken Häuserzeilen legt Zeugnis ab vom Wandel in Weener. Im 19. Jahrhundert war der Hafen pulsierender Wirtschaftspol der Stadt. Mittelständische Bürgerbauten, Kleine-Leute-Häuser und Speicher rahmten das Hafenbecken schon damals ein. Kaufleute, Kapitäne, Arbeiter und Törfwieven ließen hier das Handelsherz schlagen. Waren aus aller Welt kamen in Weener an. Umgekehrt gingen Butter, Bier und Schnaps sowie andere Erzeugnisse aus dem Rheiderland von hier aus auf Reisen. An der Südseite befand sich früher die Werft des Unternehmers Borg, auf der Segelschiffe gebaut wurden. Das maritime Erbe der Stadt soll erhalten und ausgebaut werden. Viele Hafenhäuser sind und werden liebevoll restauriert. Der imposante Speicherbau erwacht zu neuem Leben. Diverse historische Schiffe verleihen dem Alten Hafen einen unverwechselbaren Charme und laden "Sehleute" zum Anlegen ein.
WegbeschreibungDie Tour ist ein Radwanderrundkurs, die von jedem beliebigen Punkt der Route gestartet werden kann. Man folgt immer der Beschilderung im Radwegenetz. In diesem Fall folgt man der Rheiderland-Tour 7. Der Rundkurs ist im Uhrzeigersinn ausgeschildert.
Vom Hafen ist es nur ein kurzer Weg zur Altstadt von Weener. Diese bietet vielen historischen Häusern und Gebäuden sehenswerte Beispiele.
Man kann mit der Bahn bis zum Bahnhof Leer anreisen, von dort sind es über das Radwegenetz wenige Kilometer bis zur Jan-Berghaus-Brücke bei Bingum, um auf die Tour einzusteigen. Weener hat ebenfalls einen Bahnhof, der von den Niederlanden aus erreicht werden kann.
AnfahrtDie Rheiderland-Gemeinden sind mit dem PKW bequem über die A31 aus Richtung Süden oder Westen zu erreichen.
Spezielle Ausrüstung ist nicht notwendig. Wie bei jeder Radtour sollte man darauf achten, sein Regenzeug für einen plötzlichen Schauer dabei zu haben.
Für die Tour sind keine besonderen Sicherheitshinweise zu beachten.
www.tourismus-rheiderland.de
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