Eine Zeitreise in Bildern

Namhafte Maler wie Hugo Duphorn, Paul Müller-Kaempff, Wilhelm Morisse oder auch Franz Radziwill haben Rasteder Ansichten als Bildmotive gewählt. Aus heutiger Perspektive lassen sich ihre Werke als Zeugnisse der Ortsgeschichte betrachten. Folgend einige Beispiele.

Zwar ist das Ölbild „An der Rasteder Kirche“ von Wilhelm Morisse (1870–1936) mit den Maßen von 34 x 25 cm überaus kleinformatig und zudem undatiert, bietet es dennoch einen dokumentarischen Rückblick auf die Geschichte des wohl prominentesten Gebäudes der gesamten Gemeinde. Im Bild besitzt die 1059 erbaute St.-Ulrichs-Kirche noch einen überdachten Eingang und eine Außentreppe, die inzwischen allerdings verschwunden sind. 1959, im Zuge der Renovierung zum 900jährigen Jubiläum des Bauwerks, wurde der Eingang in den Turm verlegt und der Aufgang zum „erbgroßherzoglichen Stuhl“ abgerissen.