Zwischen Moor und Meer laden endlose Kanäle zum Radurlaub ein
Rhauderfehn
*typisch ostfriesisch
Rhauderfehn, lädt als staatlich anerkannter Erholungsort zu jeder Zeit zum Entspannen und Entdecken ein. Es geht gerne typisch ostfriesisch in dem kleinen Ort mit seinen langgezogenen Kanälen bzw. Wieken - wie der Fehntjer seine Wasserwege nennt - zu. Mit einem herzlichen „Moin“ des Gastgebers ist schon fast alles gesagt.
Rhauderfehn hat sich über die Jahre einen Großteil seiner Ursprünglichkeit bewahrt. Hier und dort liegt ein altes Schiff und zeigt, was einst charakteristisch für den Ort war: die Torfschifffahrt. Beladen mit Torf ging es in die benachbarten Orte, zurück kam man mit Dünger und Baumaterial. Noch heute ist der maritime Einfluss unverkennbar. Einst war der Hauptort Westrhauderfehn eine Hochburg der Kapitäne. Das Fehn- und Schiffahrtsmuseum, untergebracht in einer alten Jugendstilvilla, informiert über Wandel, Fehnkultur, Schiffbau und Schifffahrt.
Vier Radwanderrundkurse führen durch die verschiedenen Ortsteile der Gemeinde. Vorbei geht es an etlichen Gallerieholländern, quer durch die abwechslungsreichen Landschaften wie dem Holter Hammrich wieder zurück in die lebendigen Ortsteile Danach ist Zeit für eine Pause und man genießt in einem der Cafés frisch gebackenen Kuchen mit einer leckeren Tasse Ostfriesentee – Klönschnack inklusive.
Kontakt
Rhauderfehn-Information
Rajen 5
26817 Rhauderfehn
Tel 0 49 52 - 9 97 13 44
Fax 0 49 52 - 9 97 24 70
E-Mail info(at)ti.rhauderfehn.de
Internet www.ostfriesland-rhauderfehn.de
Öffnungszeiten
Mo - Do: 10.00-17.00 Uhr
Fr: 10.00-13.00 Uhr
Entdecken Sie Rhauderfehn!
Windmühle Rhaude
Die Flügel der Galerieholländer-Mühle Rhaude stammen aus dem Jahr 1852. Heute wird sie als Veranstaltungs- und Ausstellungsraum genutzt.
Fehn- und Schiffahrtsmuseum
Das Fehn- und Schiffahrtsmuseum in Westrhauderfehn beherbergt eine umfangreiche Sammlung zur Geschichte der Fehnkultur, der örtlichen Schiffbautradition sowie zur Schifffahrt. Direkt an der „Deutschen Fehnroute“ gelegen ist es in der denkmalgeschützten „Villa Graepel“, einer Kaufmannsvilla aus dem Jahre 1902, untergebracht.
Kirche Rhaude
Der Kirchenbau stammt aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Der polygonale Chor kam im 15. Jahrhundert an die Kirche, die im Dreißigjährigen Krieg so arg mitgenommen wurde, dass sie 1552-54 grundlegend erneuert werden musste. Eine Chorschranke (Ende des 15. Jahrhunderts) und die Orgelempore trennen das Kirchenschiff vom Chor, in dem sich ein Flügelaltar (um 1660) befindet, der ein Abendmahl und Szenen aus dem Leben Jesu zeigt. Die Kanzel stammt von 1796.
Klappbrücken
Nach alten Vorbildern wurden 1980 sieben Fuß- und Zugbrücken am ganzen Kanal angelegt. Auf diese Weise wurde der Fehncharakter erhalten oder wiederhergestellt, ohne die Erfordernisse des modernen Straßenverkehrs hinten anzustellen.